Übersicht

📄 Aufbau der Prozess-Steckbriefe

Um langes Suchen zu vermeiden, folgt unsere Prozessdokumentation einer "Single Point of Truth"-Logik. Alle technischen und fachlichen Informationen sind pro Prozess gebündelt.

Jede Prozess-Seite enthält standardmäßig folgende Sektionen:

1. Visuelle Prozesslandkarte

Ein detailliertes Swimlane-Diagramm, das den gesamten Ablauf visualisiert.

Beteiligte Komponenten: Backend, MPS (fachliche MACO), MCS (technische MACO), Marktpartner

Kommunikationsfluss: Wer sendet wann an wen (Marktpartner)?

Prüfidentifikatoren: Welche logischen Prüfungen (z.B. EBD-Checks) werden durchlaufen?

2. Prozessauslöser (Event-Trigger)

Die technische Definition des Startpunkts. Hier wird beschrieben, welches Event den Prozess initiiert (z.B. START_ABMELDEANFRAGE).

Payload-Spezifikation: Detaillierte Beschreibung der JSON-Struktur, die an die API übergeben werden muss.

Pflichtfelder: Definition der notwendigen Transaktions- und Stammdaten, sowie Zusatzdaten.

3. Lesende Schnittstellen (Context Enrichment)

Definition der BO4E-Objektschnittstellen, die die MACO APP während der Verarbeitung anfragt, um das Event mit Daten anzureichern.

Beispiel: Nach dem Trigger START_ABMELDEANFRAGE muss die App z.B. die Marktlokation oder den Energieliefervertrag lesend aus dem Backend abrufen, um die EDIFACT-Nachricht zu bauen.

4. Schreibende Schnittstellen (Feedback Loop)

Spezifikation der Rückkanäle in das Backend. Hier wird dokumentiert, wie Antworten des Marktes (z.B. eine Zustimmung, Ablehnung oder APERAK) an das ERP-System zurückgespielt werden.

Prozessdaten-Aktualisierung: Welcher API-Endpunkt wird aufgerufen, um den Status im Backend fortzuschreiben?

Marktantworten: Struktur der Daten, die aus der EDIFACT-Antwort extrahiert und verbucht werden.

🏗️ Struktur-Übersicht

Die Prozessdokumentation gegliedert sich in folgende Bereiche :

📄 Aufbau der Prozess-Steckbriefe#

1. Visuelle Prozesslandkarte#

2. Prozessauslöser (Event-Trigger)#

3. Lesende Schnittstellen (Context Enrichment)#